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Betriebskreisläufe
Im biologisch-dynamischen Anbau nutzen wir innerbetriebliche Kreisläufe und verzichten auf Zukäufe. Die Kuh frisst das Gras der hofeigenen Wiesen, das Gras wird zu Mist, der Mist kommt auf die Felder. Auch beim Getreide und den Kartoffeln verwenden wir einen Teil der Ernte wieder als Saatgut für das kommende Jahr. Unsere Jungkühe ziehen wir selber auf und ein Deckbulle sorgt für den Nachwuchs. Das macht den Hof stabil und deine Lebensmittelversorgung sicher.
Tierhaltung
Unsere Kühe der alten Rasse „Fränkisches Gelbvieh“ dürfen ihre Hörner behalten, dafür brauchen sie mehr Platz im Stall. Alte Rassen geben weniger Milch, da sie nicht einseitig auf Milchertrag gezüchtet sind. Die Fütterung ohne Silage und Kraftfutter schränkt den Ertrag ebenfalls ein. Im Winter und wenn es im Sommer sehr trocken ist, fressen die Kühe das gleiche Gras als Heu, im Sommer gibt es auch Kleegras von eigenen Feldern.
Unsere Tiere leben in einem Offenstall und haben Weidegang. Sie sind das ganze Jahr an der frischen Luft und deshalb robust und gesund. Krankheiten und Verletzungen unserer Tiere versuchen wir, solange es geht, naturheilkundlich zu behandeln. Das gilt auch für das Trockenstellen der Kühe. Hier verzichten wir auf den oft üblichen Einsatz von antibiotischen Trockenstellerpräparaten.
Kälberkindergarten
Um Milch zu geben, muss jede Kuh im Jahr ein Kalb bekommen. Sie bleiben lange bei der Mutter und trinken daher so viel Milch, wie sie brauchen. Nach einiger Zeit kommen sie zu den anderen Kälbern, werden an Heu gewöhnt und besuchen immer wieder ihre Mutter.
Die Weide
Unsere Kühe wählen auf der Weide ihr Futter selbst. Sie finden eine große Vielfalt an Kräutern, die unsere Milch hochwertig macht. Die unterschiedlichen Blühpflanzen und ebenso der Kuhmist locken zahlreiche Insekten an, von denen auch die Vögel profitieren. Häufige Weidewechsel sorgen dafür, dass die Kühe genug Grün stehen lassen und so bildet sich übers Jahr eine Schutzschicht gegen Austrocknung.
Ackerbau/Wiesen
Wir arbeiten im Ackerbau mit dem Dammkultursystem von Turiel. Dabei wird der Boden nicht gewendet und
die Lebewesen nicht gestört. Durch die vergrößerte krümelige Bodenoberfläche der Dämme werden Wasser, Licht und Luft optimal aufgenommen. Diese Böden kommen mit den zunehmenden Wetterextremen besser zurecht, als konventionell bearbeitete Böden.
Kompostbereitung
Den in unserem Stallsystem anfallenden Mist bringen wir nach der Kompostierung auf die Felder, Wiesen und die Gärtnereibeete aus. Der Kuhurin kommt als Jauche ausschließlich auf die Wiesen. Im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft verzichten wir komplett auf Gülle, eine Mischung aus Kuhfladen und Urin. Mit diesem Vorgehen schonen wir unser Oberflächengewässer und das Grundwasser vor Nitrateinträgen.
Wir wenden selbst hergestellte Präparate nach Rudolf Steiners Anweisungen aus Kräutern, Mist, Quarzmehl, Kuhhörnern usw. an. Sie erhöhen die Qualität der angebauten Lebensmittel.
Eigene Käseherstellung und eigenes Brot
Wir können auf Kraftfutter und Silage verzichten. Das vereinfacht die Käseherstellung, weil keine Silage-bakterien den Käse aufblähen. Die hofeigene Käserei veredelt Milch in Quark, Joghurt, und in verschiedene Käsesorten (Frankentaler, Brie, Weichkäse, Gelb-Rinder …).
Jede Woche wird in der Hofbäckerei das Getreide des Patersberghofes (meistens Dinkel, Roggen, Hafer)
frisch gemahlen und dann in Handarbeit zu Broten verarbeitet.
Mehr Infos unter > www.patersberghof.de
„Man ist was man isst!“ - am besten saisonal und regional!
Kurzinfos zur Gemüse-SoLawi
Gewächshäuser und Ackerland
Unsere Gemüsegärtnerei mit eigener Anzucht bewirtschaftet ca. 2 ha Ackerland mit 500m² Folienhausfläche und 250m² Gemüseanzucht.
Gemüseversorgung
Diese Betriebsgröße versorgt damit 150 Ernteanteile. Plangröße pro Ernteanteil ist Gemüse für 2,5
Personen. Angestrebt ist eine ganzjährige Versorgung mit vielfältigem, nach Demeter Richtlinien regional erzeugtem Gemüse mit saisonal wechselndem Charakter. Die gesamte Ernte wird verteilt. Die Mengen sind im Winter-Frühjahr geringer und steigern sich im Sommer-Herbst bis zur ErnteDankZeit.
Gemüseabholung
Ernteausschüttungen werden wöchentlich im Abholraum eigenverantwortlich entnommen.
Abholzeiten: Donnerstag früh ab 8 Uhr bis Samstag um 13 Uhr (rund um die Uhr zugänglich)
Ernteüberschüsse
Ernteüberschüsse werden in die lokale Gastronomie und an den Naturkostladen am Ort verkauft. Ebenso erfolgt ein saisonaler Selbstbedien-Jungpflanzenverkauf an HausgärtnerInnen.
Beides unterstützt den Jahresetat unserer SoLawi.
Transparenz
Durch die Vergabe von jährlichen Ernteanteilen werden die gesamten Bewirtschaftungskosten solidarisch getragen. Alle Ausgaben und Einnahmen unserer Wirtschaftsgemeinschaft werden transparent gemacht.
Bieterrunde
Jedes Jahr wird zum Jahresende die neue finanzielle Etatplanung erstellt und auf alle Ernteteile verteilt. Dies ergibt den neuen Orientierungswert (Richtsatz) für die jeden Spätherbst stattfindende gemeinsame, solidarische Bieterrunde.
Mehr Infos unter > www.patersberghof.de
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